1919/1920       Erste Bemühungen durch Gartenfreund Heinemann um Zurverfügungstellung von Land, mit dem Ziel, nach dem 1. Weltkrieg und den Hungerjahren den Küchenzettel reichlicher gestalten zu können – Zunächst erfolglos.

 

1922           stellte die Stadt Hildesheim auf dem Gelände des heutigen Blauen Kamp (Name vom blauen Ton unter der Erdoberfläche) Land zur Verfügung; 184 Gärten in Größe von etwa 1/8 Morgen wurde aufgemessen.

 

Rund 63 000 m² groß ist die Anlage „Blauer Kamp“

 

1924/1925         Einzäunung und Pflanzen von Hecken

 

1928                   erste Baumpflanzungen durch die Gartenfreunde Holle und Erpenstein.

Die Kleingärten wurden mit Pachtvertrag der Stadt Hildesheim übergeben, dort musste auch die Pacht bezahlt         

werden.

Die Mitgliedschaft war freiwillig. Die Beiträge, der wenigen Mitglieder, kassierte der Gartenfreund Harenberg.

 

Allmählich wandelte sich die Anlage mit kleingärtnerischen Charakter

 

1932/1933     Einberufung einer Versammlung durch den Ortsvorsitzenden Gastrock mit Teilnahme der Kleingärtner von Neustadtfeld und Schillstraße.

1. Vorsitzender wurde Heinrich Wächter, danach Gartenfreund Ossenkopp.

 

Erstes Gartenfest mit Aufstellung eines Zeltes.

 

01.04.1943         Übergang in Generalpacht.

 

1946                   Benennung der drei Gartenwege in Brombeer-, Stieglitz- und Nelkenweg.

Neuer Vorstand: H. Oppermann, Reuter, Koch, Willi Oppermann und Josef Wächter als Fachberater

 

bis 1952              Ruhiger und beschaulicher Verlauf

 

1952                  Ankauf einer Nissenhütte mit dem Ziel der Errichtung eines Vereinshauses, jedoch baldiger Verkauf für 225,- DM. Der Erlös bildete den Grundstock zum heutigen Vereinshaus.

 

1952/ 1953        Errichtung des Vereinshauses mit Richtfest unter dem Vorsitz von Gartenfreund Wassmann

 

1955                    Weiterer Ausbau des Vereinshauses.

                             Vorstand: 1. Vorsitzender Paul Gerdau, Reuter, Koch, Kothe, Fachberater Manthei und Elisabeth Wächter

 

1959             Lichtleitung gelegt und Gestaltung des Gemeinschaftsfläche. Erste Errichtung eines Kinderspielplatzes mit einem Zuschuss der Stadt Hildesheim von 400 DM.

 

1961               Errichtung der Wasserversorgung des Vereinshauses und der Gärten mit Gesamtkosten in Höhe von 8.000 DM, die Stadt Hildesheim beteiligte sich mit einem Zuschuss.

                            Einbeziehung der Anlage in den geplanten „Grüngürtel“ der östlichen Seite der Marienburger Straße.

                            Neupflanzung der Hainbuchenhecke und setzen von Jägerzaunpforten.

 

1962                   40-jähriges Jubiläum, Errichtung von Wegebegrenzungen, Einstellplätzen für PKW’s, Neubau von Gartenhäusern.

                         Durch die Modernisierung der Anlage wurden mehrere Auszeichnungen vergeben, u. a. die Silbermedaille durch den Bundesminister für Raumordnung, Städtebau und Wohnungswesen.

 

1982                   60. –jähriges Jubiläum

 

1983/1984     Erweiterung des Vereinshauses durch Anbau. Die Aufbringung der Gesamtkosten von 40.000 DM erfolgte durch Eigenmittel.

 

1987                   Aufnahme der Anlage in den Bebauungsplan

 

1988/1989     Verlegung des Hauptwasseranschlusses, um einen höheren Druck zur besseren Versorgung der Anlage zu gewährleisten.

                            Verlegung eines Kanalanschlusses zum Vereinshaus  - Gemeinschaftsarbeit.

 

1991               Erneuerung der Wasserleitung mit Wasseruhren wurde in der JHV beschlossen - Kosten pro Garten 375,- DM. Die Gräben für die Wasserleitungen wurden in Eigenleistung ausgehoben und geschlossen. Die Kabel für Arbeitsstrom wurden zeitgleich verlegt, die Stromkästen wurden etwas später gesetzt und angeschlossen.

                              

1997                    75. – jähriges Jubiläum

                       Vorstand: 1. Vorsitzender Matthias Pertschky, 2. Vors. Wilfried Armgard, 1. Kassierer Willi Gerlach, 1. Schriftwart Rolf  Probst, 1. Fachberater Helmut Henkel

                         

                         Wasserwart-, Wege- und Stromwarte: Karl-Heinz Schneider, Werner Westerling, Anton Woytalla, Georg Heitmann, Walter Dorn, Friedrich Wächter, Richard Grosse, Karl-Heinz Kuhlemann

 

                          Weitere  Informationen  und  Ergänzungen  zur  bereits  veröffentlichten Chronik folgen noch. 

                          Trotz intensiver Recherche kann das Vorhandensein von Fehlern nicht ausgeschlossen werden. 

 

                          Über Fotos, Erzählungen und Informationen freuen wir uns sehr...